Martin Kapp, Gesellschafter und Beiratsvorsitzender der KAPP GmbH & Co. KG wurde Ende März 2022 mit dem AGMA „Hall of Fame“ Award geehrt. Er wurde für seine Führungsrolle und sein Engagement in der AGMA (American Gear Manufacturing Association) während 38 Jahren ausgezeichnet. Als Vorstandsmitglied (von 2004 – 2008) und Teilnehmer an Symposien war Martin Kapp über Jahre quasi der europäische Vertreter im USA-Verband und unterstützte mit Mitarbeitern, Sponsoring und Veranstaltungen in der USA-Niederlassung. Insgesamt ist die Firma KAPP seit 50 Jahren Mitglied in der AGMA.
Der „Hall of Fame“ Award wird von der AGMA an eine außergewöhnliche Person oder ein Unternehmen für langjährige Verdienste um den Verband und die Getriebeindustrie verliehen. Zu den Auswahlkriterien eines Empfängers gehören:
- Jede lebende oder verstorbene Person, die einen bemerkenswerten und speziellen Beitrag zur Optimierung der Getriebeindustrie oder der AGMA geleistet hat, kommt für die Auszeichnung in Frage; auch ein Unternehmen kann für seinen bedeutenden Beitrag zur Branche nominiert werden.
- Die Beiträge der Person oder des Unternehmens können sich auf Innovationen, Beiträge zur Getriebetechnik oder eine führende Rolle in der Branche beziehen.
- Die Nominierung kann sich auf die technische Leistung, die Erfindung, die Führungsrolle im Unternehmen und in der Branche, den Einfluss auf die Ausbildung oder den bahnbrechenden Erfolg des Nominierten stützen.
- Die Aufnahme in die „Hall of Fame“ sollte den "Besten der Besten" vorbehalten sein und daher nur bei Bedarf verliehen werden.
„Martin Kapp ist ein echter "Hall of Famer". Er ist sowohl mit technischem Sachverstand als auch mit natürlichem Charme gesegnet. Er hat hart daran gearbeitet, ein Unternehmen aufzubauen, das auch stets die Innovationsbemühungen der AGMA-Mitglieder unterstützte, während er sich gleichzeitig einen starken Charakter mit seiner ihm eigenen bescheidenen Art bewahrt hat“, so Matthew E. Croson, Präsident der AGMA. "Wir wünschen Martin Kapp alles Gute für seinen wohlverdienten Ruhestand und freuen uns, dass er fortwährend an der Weiterentwicklung der nächsten Führungsgeneration im Hause KAPP NILES mitwirkt."
Während der Veranstaltung wurde der Pioniergeist von KAPP in der Mitte der 80-er Jahre besonders gewürdigt. „Mit der Verwendung von CBN (Kubisches Bornitrid) als Schneidstoff für die Schleifwerkzeuge war das Unternehmen ein echter Technologietreiber in der Welt der Verzahnungsbearbeitung. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Durch zahlreiche Innovationen und Weiterentwicklungen liefert KAPP NILES einen wesentlichen Beitrag für die Leistungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit der modernen Antriebstechnik.“