Seit 14 Jahren verzichtet die KAPP NILES Unternehmensgruppe auf Weihnachtspräsente für Ihre Geschäftspartner zugunsten sozialer Einrichtungen im Raum Coburg. In diesem Jahr teilen sich vier Organisationen die Unternehmensspenden. Leider konnte die Übergabe der Spendenschecks nur virtuell in einer Videokonferenz stattfinden. Aber dies tat dem regen Austausch keinen Abbruch.
Die erste Organisation, welche mit 2.000 € unterstützt wird, ist die Kinderhilfe Eckental. Der Betrag wird für die Anschaffung von Trösterteddys, die für Kinder bei einem Rettungswageneinsatz bereitgehalten werden, verwendet. „In den vergangenen zehn Jahren konnte so allein im Raum Coburg 12.000 Kindern ein kleiner Trost mit den Teddys gespendet werden,“ erzählte Corinna Steffl, verantwortlich für die Büroleitung & Öffentlichkeitsarbeit bei der Kinderhilfe Eckental.
Zweiter Empfänger einer Spende von 3.000 € ist der Förderverein THW Coburg. Der Geschäftsleitungskreis von KAPP NILES schloss sich diesem Spendenempfänger an. Michael Bär, Leiter Controlling / Finanzen / Rechnungswesen und Personal, überreichte stellvertretend für den Kreis 2.000 € an Karin Kolibius, stv. Ortsbeauftragte und Vorstandsmitglied im Förderverein. Verwendung finden diese beiden Beträge für die Anschaffung eines Elektrohubwagens. Das THW war und ist in der Coronakrise vor große Herausforderungen gestellt, sei es beim Aufbau der Infrastruktur für Teststellen und des Impfzentrums oder auch beim Transport jeglicher Güter zur Bekämpfung der Pandemie. Im Jahr 2020 wurden 2.400 ehrenamtliche Stunden geleistet.
Martin Kapp, geschäftsführender Gesellschafter der KAPP NILES Unternehmensgruppe, überreichte den 3. virtuellen Spendenscheck über 5.000 € an den „Förderverein Helfer vor Ort Neustadt“. Michael Stelzner, Vorsitzender des Fördervereins, stellt das Pilotprojekt „Mobiles Notfall-Simulationszentrum für ehrenamtliche Einsatzkräfte“ vor, welches mit dem Spendengeld unterstützt werden soll. Helfer vor Ort sind ausgebildete Sanitäter, die schon vor dem Eintreffen des nächsten freien Rettungswagens bzw. während dessen Anfahrt mit Erster Hilfe und lebensrettenden Maßnahmen am Unfallort überbrücken. Sie sind rein ehrenamtliche Einsatzkräfte, die diesen Dienst unentgeltlich in ihrer Freizeit versehen. Diese ehrenamtlichen Personen sollen die bestmögliche Ausbildung erhalten. Dafür werden nun zusätzlich zum bereits 2018 erworbenen Patientensimulator (Übungspuppe), eine mobile Video- und Audioeinheit, für jeden Übenden ein Funk-Headset, Software zur Simulationssteuerung und Requisiten angeschafft. Im Landkreis Coburg z.B. gibt es fünf „Helfer vor Ort“-Standorte des Roten Kreuzes, die im Jahr ca. 2.000 Einsätze absolvieren.
Den Spendenreigen schließt Bernd Pöthig als Vertreter der KAPP NILES Betriebsrentnerschaft. Der Spendenbetrag von 2.500 €, welcher durch den Verzicht der Rentner auf Geschenke zusammenkam, geht an das Ernst-Faber-Haus (Träger Diakonisches Werk Coburg e.V.). Diakon Ulrich von Brockdorff berichtet, dass mit dem Spendengeld ein bis zum Boden verfahrbares Niederflurbett angeschafft werden soll. Dieses Bett kommt bei sturzgefährdeten Personen zum Einsatz.